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Dresden - du schöne Stadt am Elbestrand

Die Verbindung zwischen Dresden und Hamburg? Ganz klar die Elbe. Doch nicht nur die Elbe macht diese Stadt für mich so schön mit einem Stück Heimatgefühl. Mit ihren pompösen und alten Gebäuden, die in verschiedenen Epochen entstanden, fasziniert mich die Stadt jedes Mal aufs Neue. Ich nehme euch hier ein wenig mit – in die Altstadt, die Neustadt und in das Elbesandsteingebirge am Rande von Dresden. Viel Spaß!

Altstadt

Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt Dresden ist wohl die Frauenkirche. Die imposante Kirche schmückt schon von weitem die Kulisse der Stadt. Doch sie macht nicht nur von außen etwas her. Ich selber war sehr überrascht wie hell und freundlich die Kirche von innen wirkt. Sie kann kostenlos besichtigt werden. Zudem werden Führungen und ein Kuppelaufstieg angeboten.

Von der Frauenkirche aus, erreicht man entlang der Augustusstraße das Residenzschloss von Dresden. Früher als Sitz der sächsischen Kurfürsten und Könige, haben heute fünf Museen ihren Platz im Schloss gefunden.

An das Residenzschloss grenzt der Zwinger mit seinem imposanten Garten. Von den Balustraden und den Pavillons hat man einen tollen Blick in den Zwingerhof.

Nutzt ihr den Ausgang vom Zwinger auf den Theaterplatz, lauft ihr geradeaus auf das König-Johann-Denkmal zu, welches den Vorplatz der pompösen Semperoper, die erstmals 1838 erbaut wurde, schmückt. Den Kulturbanausen unter uns (shame on me – ich gehöre dazu), wird die Semperoper aus der Fernsehwerbung für ein örtliches Bier bekannt sein. Direkt an der Elbe gelegen, erreicht man in nur wenigen Schritten die Augustusbrücke, welche die Alt – und Neustadt miteinander verbindet. Blickt man von der Augustusbrücke auf die Altstadt, kann man alle vier imposanten Gebäude bestaunen.

Neustadt

Die Neustadt von Dresden wird als Szeneviertel der Stadt bezeichnet. Vom Albertplatz aus, entlang der Alaunstraße, findet man zahlreiche Bars, kleine Restaurants verschiedenster Nationalitäten sowie kleine Geschäfte, die zum bummeln einladen. Die bunt bemalten Häuserfassaden machen den Kontrast zur Altstadt perfekt. Entgegen der alten und imposanten Gebäude, findet ihr hier moderne Straßenkunst und viel Leben in den Straßen. Ein Highlight der Neustadt sind die Kunsthofpassagen in der Görlitzer Straße. Ein Innenhof, dessen Fassaden zu bestimmten Themen bemalt und verziert sind. So zum Beispiel der Hof der Tiere, der Fabelwesen oder der Elemente.

Elbesandsteingebirge

In der sächsischen Schweiz, unweit von Dresden, liegt das Elbesandsteingebirge. Mit seiner 700 quadratkilometer großen Fläche, erstreckt es sich bis nach Tschechien. Der wohl bekannteste Ort ist die Basteibrücke. Ich empfehle euch hier definitiv einen fahrbaren Untersatz, ihr lauft noch weit genug. Vom Kurort Rathen aus, könnt ihr den Aufstieg zur Basteibrücke wagen. Durch einen Waldweg entlang der Elbe erreicht ihr das Ziel nach etwa 40 Minuten „wandern“. Zieht euch feste Schuhe an – es wird steil. Oben angekommen werdet ihr aber schnell belohnt, die Aussicht ist der Wahnsinn! Kurz vor der Basteibrücke habt ihr die Möglichkeit durch die Felsen zu gehen. Solltet ihr nicht schwindelfrei sein, empfehle ich euch diesen Weg nicht unbedingt, denn gerade wenn wir es nicht sollten, schauen wir erst recht durch die Gittertreppen nach unten oder etwa nicht? Mein Freund hasst mich noch immer dafür, hihi. Solltet ihr noch zögern, ob ihr die etwa einstündige Fahrt von Dresden auf euch nehmen solltet, kann ich sie euch nur empfehlen. Es lohnt sich in jedem Fall!

Meine Tipps

Da in Dresden vieles nahe beieinander liegt, kann man eine Stadtbesichtigung gut zu Fuß machen. Doch auch bei nahegelegenen Sehenswürdigkeiten; unterschätzt die Entfernung nicht und packt euch bequeme Schuhe ein, erst recht, wenn ein Ausflug in die sächsische Schweiz geplant ist. Ich verspreche euch, es lohnt sich. Da wir unser Hotel in der Altstadt hatten, haben wir uns ein Tagesticket für den ÖPNV besorgt, um die Neustadt zu besichtigen. Mit der Zone 1 sind alle Sehenswürdigkeiten in Dresden eingeschlossen, auch die Neustadt. Wir haben uns für eine Familientageskarte entschieden. Hierbei dürfen zwei Erwachsene und vier Kinder für 9,00€ mitfahren.